Das Digital Sound Processing (DSP) kompensiert akustische Problem des Fahrzeuginnenraums und unterstützt damit einen bestmöglichen und unverfälschten Klang im Auto.
Herzstück des Digital Sound Processing (DSP) ist ein kleiner Prozessor. Dieser Mikroprozessor verarbeitet praktisch ohne Zeitverlust in der digitalen Ebene das Musiksignal für die einzelnen Lautsprecher getrennt. Je nach Anwendungsfall und Einstellung führt das Digital Sound Processing (DSP) zu verschiedenen Algorithmen, bestehend aus:
* Geschwindigkeitsabhängige Lautstärke-Anpassung
* Digitale Laufzeit-Kompensation
* echt wirkende Raumsimulation.
Der digitale Sound Prozessor sorgt nicht nur dafür, die Lautstärke an die Fahrgeschwindigkeit anzupassen, sondern passt auch die Tonlage der Fahrsituation an. Denn bei hoher Geschwindigkeit steigen nicht nur die Fahrgeräusche, auch ihre Tonlagen (ihr Frequenz-Spektrum) verändert sich. So wird hier besonders die Bassinformation überlagert. Daher erfolgt hier eine dynamische Bassanhebung, um ein rundes Klangspektrum zu erhalten.
Die Lautstärkekompression sorgt dafür, dass leise Sounds im Musikstück sehr gut hörbar bleiben. Diese Soundanpassung unterstützt damit die Konzentrationsfähigkeit des Fahrers und ist damit aktive Sicherheit.
In einem Auto sitzt der Fahrer einem Lautsprecher näher als dem anderen. Die hierdurch entstehenden Tonverschiebungen werden durch die digitale Laufzeitkompensation ausgenähert. Das wird so umgesetzt, dass entfernte Lautsprecher ein paar tausendstel Sekunden früher ihren Sound produzieren als näher stehende. Das ist zwar schön für den Fahrer, Beifahrer sind weniger zu begeistern. Daher kann man das Digital Sound Processing (DSP) auch ausschalten.
Der Fahrer bei eingeschalteten DSP hat das Gefühl, er säße im Zentrum der Musik. Das DSP lässt sich auf jede Musikrichtung einstellen und verleiht dem Hörerlebnis ein Gefühl für den Raum.
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