Donnerstag, 9. Dezember 2010

Drehmomentwandler

Der Begriff Drehmomentwandler bezeichnet ein hydraulisches Element, welche dazu verwendet wird, die Kraftübertragung zwischen zwei oder mehreren Bauteilen zu ermöglichen. Drehmomentwandler arbeiten grundsätzlich mit dem Prinzip der Kraftübersetzung, sie sind daher keine physikalischen Energiewandler. Erfunden wurde der Drehmomentwandler von dem deutschen Ingenieur Hermann Föttinger, das ursprünglich für den Schiffsbau verwendete Bauelement, wird heutzutage insbesondere als hydrodynamisches Getriebe in Automobilen eingesetzt. Falls ein Automatikgetriebe vorliegt, wird zumeist ein Trilok-Wandler eingesetzt, dieser bewirkt, dass am Abtrieb ein hohes Drehmoment erzeugt wird, obwohl ein geringes Moment am Antrieb erzeugt wird. Typischerweise wird der Drehmomentwandler insbesondere in Automatikgetrieben eingebaut, dort verbindet er das Getriebe und die Kurbelwelle. Der Wirkungsgrad eines Trilok-Wandlers beträgt in der Regel bis zu 95% im Kupplungsbereich, im Wandlungsbereich übersteigt er des Öfteren 85%. Durch die hohe Effizienz des Wandlers, entsteht eine hohe Wärme, welche permanent abgeführt werden muss. Zum Zwecke der Kühlung wird ein großer Teil der vorhandenen Flüssigkeiten wie Öl, konstant in Umlauf gehalten, wodurch die Umgebung gekühlt wird. Das für die Automobilindustrie so wichtige Bauelement, wird im Maschinenbau generell eingebaut, es stellt eine der technischen Grundlagen für den Maschinenbau dar. Der Drehmomentwandler nimmt in der Regel die Kraft am Getriebe auf und ist in der Nähe der Reifen eingebaut.

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