Donnerstag, 9. Dezember 2010

DME Digitale Motor Elektronik

Die Digitale Motor Elektronik (DME) übernimmt die Kontrolle über die wichtigsten Funktionen innerhalb des Motors. Sie dient dem Zweck der Optimierung des Motorbetriebs im Bezug auf die Leistung, den Kraftstoffverbrauch sowie den Emissionsausstoß und nicht zuletzt der Fahrsicherheit.
Sämtliche Prozesse, die Auswirkungen auf den Motorenbetrieb haben können, werden mit Hilfe spezieller Sensoren überwacht und von einem Mikrocomputer ausgewertet. Anhand der Ergebnisse werden dann Steuerimpulse an die Zündanlage und die Einspritzanlage gesendet.
Das DME-System ist in der Lage regelmäßig bis zu eintausend verschiedene Informationen in der Sekunde zu verarbeiten. Es misst die Drehzahl des Motors, die Masse der Ansaugluft, die Temperatur und die Dichte der Luft, die Temperatur des Kühlwassers, die Stellung der Drosselklappen bzw. des Gaspedals und die Geschwindigkeit.
Der Hochleistungsrechner prüft die empfangenen Daten auf ihre Richtigkeit. Dies geschieht durch einen Abgleich der Sensorensignale mit den Systemreaktionen. Stellt der Computer unplausible Werte aufgrund eines defekten Messfühlers fest, verwendet er im weiteren Arbeitsprozess vorprogrammierte Normwerte. Bemerkt die DME Aussetzer in der Zündung des Zylinders wird umgehend die Kraftstoffzufuhr unterbrochen, um weitere Schäden zu verhindern.
Des Weiteren wird der Haushalt an elektrischer Energie innerhalb des Fahrzeuges durch die DME abgesichert. Über die Sensoren werden sowohl der Ladezustand als auch die allgemeine Funktionstüchtigkeit der Batterie kontrolliert. Durch die ständige Kontrolle kann der Alterungsprozess der Batterie verlangsamt werden und Schäden in Folge einer Tiefentladung verhindert werden. Zudem wird eine allzeitige Startbereitschaft des Motors garantiert.

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