Donnerstag, 9. Dezember 2010

Airbag

Seit einigen Jahren gehören Airbags in der Automobilindustrie zur Grundausstattung eines Neuwagens. Dies hat auch seinen guten Grund, denn Airbags können in Unfallsituationen lebensrettend sein! Vor allem schwere Verletzungen im Bereich des Kopf, des Nacken und der Brust werden durch einen Airbag erheblich reduziert.
So setzt die Technik des Airbags auf spezielle Sensoren, die den Airbag erst dann auslösen, wenn ein Aufprall entsprechender Härte registriert wird. Sollte dies einmal der Fall sein, wird von der Airbagsteuerung ein Gasgenerator gestartet, welcher den Airbag innerhalb von 30 bis 40 Millisekunden mit Gas füllt. Die aktivierten Airbags sind nun dafür verantwortlich, dass zum Beispiel der Kopf oder der Oberkörper beim Aufprall abgefangen werden und sich die Energie auf eine möglichst große Fläche verteilt. Auch wird durch einen Airbag die Bewegungsfreiheit eingeschränkt, was ebenfalls viele Verletzungen vorbeugen kann. Nach etwa 120 Millisekunden entweicht, dass zuvor in den Airbag gepumpte Gas wieder.
Neue Airbagmodelle setzen auf einen zweistufige Zündung, dadurch kann je nach Härte des Aufpralls, die richtige Gasmenge in den Airbag gepumpt werden. Dabei gibt es aber zu bedenken, dass ein Airbag nur dann Schutz bietet, wenn man angeschnallt ist. Gurt(straffer) und Airbags sind in der Regel aufeinander abgestimmt sind.
Neben dem Frontairbag im Lenkrad, gibt es noch weitere Airbags, welche in modernen Fahrzeugen zum Einsatz kommen. So schützen Airbags im Seitenbereich den Körper bei einem seitlichen Aufprall und schieben sich zwischen den Sitz und die Fahrzeugtür. In den letzten Jahren wurden vor allem bei Mittel- und Oberklassewagen, auch Airbags für die Fahrgäste auf der Rückbank integriert.

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