Alles was ihr schon immer rund um das Auto wissen wolltet. Begriffe aus der Fahrzeugtechnik. Abkürzungen und neue Kreation von Wort- und Buchstabenkombinationen sind in der Automobilwelt Gang und Gebe.
Donnerstag, 9. Dezember 2010
Niveauregulierung
Bei vielen Luxuslimousinen, großen Geländewagen oder High-tech Sportwagen wird eine so genannte Niveauregulierung verbaut. Diese Regulierung bindet die verbaute Luftfederung mit ein. Ein Federsystem über Luftdämpfer ist von Nöten um eine Niveauregulierung zu realisieren. Bei Luxuslimousinen wird diese Ausstattung als Komfortfeature eingesetzt. Bei ruppigen Pisten kann das Fahrzeug etwas höher gelegt werden, meist drei Zentimeter, um einen höheren Komfort zu gewährleisten. Der Komfort kommt durch den verlängerten Federweg zu Stande. Bei schnellen Autobahnfahrten kann das Fahrwerk wieder abgesenkt werden, um eine bessere Straßenlage zu ermöglichen. Teilweise geschieht das sogar automatisch ab einer gewissen Geschwindigkeit. Bei Geländewagen wird das in der Regel aus gleichen Gründen verbaut. Allerdings ist hier der Verstellbereich größer. Eine tiefer gelegte Karosserie reduziert zu dem den Luftwiderstand und sorgt für einen Verbrauchsvorteil. Im Gelände spielt der Luftwiderstand keine Rolle mehr und das Fahrwerk kann wieder hoch gelegt werden. Wie schon geschrieben, kommt die tiefer gelegte Karosserie der Straßenlage zu Gute. Bei Supersportwagen wird eine Niveauregulierung hauptsächlich zum Umfahren von Hindernissen verwendet. Somit wird eine sportliche Flunder auch alltagstaugleich. Ebenfalls kann mit der höher gelegten Karosserie ein Komfortplus verbucht werden. Selbst Busse haben eine Niveauregulierung an Bord, allerdings will hier nicht der Komfort oder die Straßenlage verbessert werden, sondern ein barrierefreier Zugang ermöglicht werden. Besonders Rollstuhlfahrer, ältere Menschen und Mütter mit Kind profitieren davon und schätzen das Komfortplus. Bei einem Defekt ist meist ein Austausch erforderlich, allerdings wird dieser recht teuer werden. Die Anschaffung an sich liegt ebenfalls deutlich höher als bei einem serienmäßigen Sportfahrwerk oder der optionalen Komfortausführung.
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