Donnerstag, 9. Dezember 2010

DPF Dieselpartikelfilter

Der Begriff Dieselpartikelfilter bezeichnet ein Element im Motorraum eines Autos, welches durch Abgase hervorgerufene Partikel reduziert. Der Dieselpartikelfilter besitzt die offiziellen Kürzel DPF (Dieselpartikelfilter) und RPF (Rußpartikelfilter), des Öfteren wird er auch mit dem Begriff Filter abgekürzt. Das Funktionsprinzip spaltet sich in zwei mögliche Methoden auf, diese sind der Wandstromfilter und der Durchflussfilter. Beim Wandstromfilter muss das Abgas durch eine poröse Wand passieren, welche die Partikel festsetzt, beim Durchflussfilter wird das Gas an einer Oberfläche entlanggeführt und dabei gereinigt. Eine erstmalige Verwendung eines Dieselpartikelfilters erfolgte im Jahr 1985 in den USA, dort wurde die Technik in der Mercedes-Benz S-Klasse eingesetzt. Der Dieselpartikelfilter musste sich in den vergangenen Jahren immer wieder Kritiken stellen, denn neben dem Effekt, dass Rußanteile vermindert werden, entsteht eine Erhöhung von allergieauslösenden Stickstoffoxiden. Des Weiteren kann der Dieselpartikelfilter den Kraftstoffverbrauch um 3 bis 8 Prozent erhöhen. Seit Anfang des Jahres 2007 wird der Einbau eines Dieselpartikelfilters staatlich gefördert, am Ende des Jahres können von der Kfz-Steuer bis zu 330 Euro abgezogen werden. Je nach Art des Dieselpartikelfilters, kann auf dem Auto eine von drei farbigen Plaketten aufgeklebt werden, diese bezeichnen die Wirksamkeit des Dieselpartikelfilters und die Schädlichkeit der entstehenden Abgase. Je nach Art der Plakette, darf der Besitzer des Autos in die verschiedenen Umweltzonen innerhalb von Städten einfahren.

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