Die Geschwindigkeitsregelanlage ist aus modernen Fahrzeugen nicht mehr weg zu denken, der so genannte Tempomat erhöht den Fahrkomfort. Allerdings führt ein Tempomat auch zu einem eintönigen Fahrgefühl, was unter Umständen auch ermüden kann. Je nach Ausführung wird der Tempomat über einen zusätzlichen Hebel an der Lenksäule, oder aber integriert in den Blinkerhebel, realisiert. Durch einen einmaligen Tastendruck hält der Wagen die aktuelle Geschwindigkeit. Das funktioniert in der Regel ab einer Geschwindigkeit von 30 Km/h. Nach oben gibt es keine Grenze, bis auf die Motorleistung. Der Tempomat kann beispielsweise bei Tempo 250 eingeschaltet werden. Wenn das Auto diese Geschwindigkeit auf der Geraden nicht erreicht und nur bei einer starken Bergabfahrt, dann wird das Fahrzeug bei Vollgas verharren und vielleicht nur 240 Km/h erreichen. Viele Erstbenutzer haben Angst, dass das Fahrzeug im Notfall nicht rechtzeitig zu bremsen ist. Das ist aber falsch. Der Tempomat schaltet sich automatisch aus, sobald das Bremspedal betätigt wird. Schon beim geringsten Druck verliert das Fahrzeug an Geschwindigkeit und rollt aus. Einige Systeme haben sogar eine Brems- und Beschleunigungsfunktion am Hebel des Tempomaten. So kann mit langem Tastendruck die Geschwindigkeit erhöht werden oder mit kurzem Abschalten des Tempomats das Fahrzeug verlangsamt werden.
Der Tempomat ist vor allem auf langen Autobahnetappen ein hilfreiches Detail. Bei Geschwindigkeitsbegrenzungen ist das Tempo einmalig einzustellen und das Limit wird nicht überschritten. Bergauf beschleunigt das Fahrzeug selbstständig, bergab bremst es. Diese Funktion ist in Baustellen besonders hilfreich. Eine Nachrüstung ist in vielen Fällen möglich, vor allem dann wenn das Fahrzeug damit ab Werk angeboten wird. Beim Neukauf sollten Sie aber trotzdem den relativ geringen Mehrpreis für dieses Komfortfeature zahlen.
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